3. September 2019
Schluckbeschwerden können alle betreffen – sie sind ein oftmals auftretendes Symptom. Von dem sprichwörtlichen Kloß im Halsbereich über ein unangenehmes Gefühl bis zu veritablen Halsschmerzen: Die Zustände sind unterschiedlich. Je nachdem, welcher Grund hinter den Beschwerden stecken mag, kann sich alles unterschiedlich äußern. Da sich am Schlucken viele Bereiche des Körpers beteiligen, sind die Gründe für die Beschwerden beim Schlucken vielerorts zu finden:
Oftmals sind für Schluckbeschwerden Entzündungen im Bereich der Mund- oder Rachen-schleimhaut verantwortlich, wie sie im Rahmen einer Erkältung zu erkennen sind. Neben solchen Beschwerden leiden die Betroffenen noch unter Symptomen wie Schmerzen im Halsbereich oder Schnupfen. Die Frage ist - wie kann man einer Rachenentzündung vorbeugen? Und was hilft gegen Rachenschmerzen?
Eine Rachenentzündung – medizinisch korrekt Pharyngitis genannt – tritt in den Monaten von Herbst und Winter auf. Für Erkältungsviren ist es während dieses Zeitraumes einfach, über die Schleimhäute im Bereich des Mundes und der Nase in den Körper einzudringen. Denn bei geringer Außentemperatur kühlt der menschliche Körper nicht wichtige Bereiche, um die notwendigen Organe zu beschützen. Das führt in weiterer Folge dazu, dass sich die Blutgefäße komprimieren. Die Durchblutung wird reduziert und eswerden nur wenige Abwehrzellen in der Schleimhaut hergestellt.
Als Folge können die eingedrungenen Krankheitserreger für die typischen Unannehmlichkeiten sorgen. So zum Beispiel für Schnupfen, für Husten oder eine Entzündung des Rachens, die sich durch Schmerzen im Hals bemerkbar macht. Eine Rachenentzündung Schluckbeschwerden ist ein ungutes Paar.
Von einer chronischen Rachentzündungwird dann gesprochen, wenn die Schleimhaut des Rachens ohne Unterbrechung mehr als zwölf Wochen entzündet ist. Im Gegensatz zur Entzündung sind nicht Viren die Verursacher, verantwortlich sind äußere Einflüsse. Zum Beispiel können umfangreicher Nikotinkonsum oder Chemikalien die Schleimhaut im Rachenbereich schädigen.
Anzeichen für eine Entzündung im Bereich des Rachens sind zum Beispiel folgende Symptome:
Oftmals wird die Erkrankung von Schmerzen im Bereich von Kopf und Gliedern begleitet. Wer einen Blick in den Hals unternimmt, wird erkennen, dass die Schleimhaut im Rachenraum gerötet und entzündet ist.
Eine besondere Form einer Rachenentzündung ist die Seitenstrangangina. Bei einer solchen sind die Lymphbahnen betroffen. Diese befinden sich seitlich im Bereich des Rachens und sind bei einer Entzündung durch Rötung und Schwellung gekennzeichnet. Typisch sind Beschwerden wie Schmerzen im Hals, Beschwerden beim Schlucken, Schmerzen in den Ohren und Kopfschmerzen. Zusätzlich kann es zu Fieber, zu Reizhusten und einem Schwächegefühl kommen. Zur Diagnose sollte auf jeden Fall ein Arzt konsultiert werden.
Im Gegensatz zu der Infektion ausgelöst durch Bakterien kommt es bei einer durch einen Virus ausgelösten Rachenentzündung zu einer symptomatische Behandlung. Den Prozess der Heilung kann man mit einigen Hausmitteln unterstützen:
Noch dazu besteht die Möglichkeit, bei einer Rachenentzündung auf Präparate zurückzugreifen, die eine entzündungshemmende und schmerzstillende Wirkung haben. Es ist aber wichtig herauszufinden was sind die Ursachen und wie erfolgt die Behandlung?
Bei Verdacht auf eine chronische Erkrankung empfiehlt es sich einen Arzt aufzusuchen, um den richtigen Verursacher zu identifizieren. Nach der Diagnose gilt es, die Verursacher zu meiden. Üblicherweise klingt die Entzündung Halsbereich nach einiger Zeit aus. In der Zwischenzeit kann man auf entzündungshemmende Medikamente und Hausmittel zur Reduktion der Symptome zurückgreifen.